Yoga lernen – Wie schaffe ich es täglich Yoga zu üben?
Eigentlich weißt Du, wie gut Dir Yoga tut, trotzdem ist vermeintlich keine Zeit zum Üben da. Erst wenn der Rücken wieder schmerzt oder das Stresslevel wieder steigt, rückt die Praxis wieder in den Vordergrund.
In unserer heutigen Welt hat Niemand wirklich Zeit, zahlreiche Möglichkeiten die Freizeit zu gestalten stellen Dich Selbst in dieser Mußezeit vor vielfältige Möglichkeiten, was getan werden kann. Und Entscheiden strengt an.
Die gute Nachricht ist: Gewohnheit strengt nicht an.
Du putzt zum Beispiel Zähne, ohne Dich täglich neu vor diese Entscheidung zu stellen oder damit zu hadern. Etwa 3 Wochen nachdem man eine Verrichtung in den Tagesablauf eingebaut hat, geht sie in Gewohnheit über und wird in Gedanken nicht immer wieder in Frage gestellt oder verschoben.
Stecke Deine Ziele nicht zu hoch
Die zweite Hürde steckst Du Dir Selbst mit überzogenen Ansprüchen. Eine tägliche Praxis kann nur regelmäßig geübt werden, wenn sie realistisch in den Tagesablauf eingebaut werden kann.
Daher: Übe lieber täglich 15 Minuten als eine sehr lange Einheit einzuplanen, die dann doch nicht in den Tagesablauf passt, baue eine kleine Praxis ein, die Du bewältigen kannst, ohne Dich zu verbiegen.
Zum Beispiel eine 10 minütige Praxis nach dem Mogenkaffe/Tee und eine 5 minütige Meditation nach dem Nahhausekommen, vor dem Abendessen
Am Schlauesten ist es, diese vor oder nach bereits etablierten regelmäßigen, täglichen Tätigkeiten des Alltags einzubauen!!!
Die tägliche Yoga-Praxis ist kein Wettkampf
Ihr gewinnt Selbstvertrauen und innere Ruhe aus einer einfachen Praxis, die leicht und stabil ausgeführt werden kann. Stell Dich also nicht unter den Druck in dieser täglichen Praxis schwierige Yoga-Haltungen auszuführen oder Dich mit der Abfolge der Haltungen zu stressen.
Es geht in dieser kleinen Praxis um Dich und die Verbindung von Körper, Geist und Seele. Wähle bekannte Abfolgen aus Deinem Unterricht, die Deine Yogalehrerin schon an Dir korrigiert hat. Du musst in dieser Praxis nichts erreichen, außer Dich Selbst wahrzunehmen und die Verbindung von Atem und Bewegung zu halten, wähle also kurze Vinyasas, in denen Du Dich ganz auf die Verbindung von Atem und Haltungen konzentrieren kannst.